Sachsen rechts unten

Sachsen rechts unten – Der Podcast

Mit „Sachsen rechts unten“ gibt das Kulturbüro Sachsen e.V. jährlich einen Einblick in die qualitative Verfasstheit der Demokratiegefährdungen in Sachsen. Aus zivilgesellschaftlicher Perspektive beschreiben wir die Ziele der sächsischen Neonazi-Szene und extrem rechter Akteure. Wir nehmen ihre Aktionsformen unter die Lupe, schauen uns an welche Wirkmächtigkeit sie entfalten können und welche Gefahren für Betroffene und unsere Gesellschaft daraus resultieren.In der Podcsatreihe nehmen wir die Entwicklungen der letzten Jahre nochmal genau in den Blick.

Wo steht die extreme Rechte in Sachsen zwischen Kontinuität und Wandel heute? Welche Prozesse haben Veränderungen in der Neonazi-Szene Sachsens ausgelöst und welche Phänomene beschäftigen uns heute (immer noch)?
Vor welchen Herausforderungen steht die Zivilgesellschaft damals wie heute?

„Sachsen rechts unten – Der Podcast“ gibt Antworten und stellt fest: die Sachsen waren nie immun gegen Rechtsextremismus.
In fünf Folgen kommen aktive wie ehemalige Mitarbeiter*innen des Kulturbüro Sachsens zu Wort, die anhand ihrer Expertise und langjährigen Erfahrung eine differenzierte Sicht auf rechtsextreme Gefährdungen in Ostdeutschland bieten.

Die Podcast-Reihe wurde unterstützt von der TuWas-Stiftung für Gemeinsinn und der Otto Brenner Stiftung

Sachsen rechts unten

Neueste Episoden

#7 Klimaschutz und Rechtsextremismus

#7 Klimaschutz und Rechtsextremismus

22m 8s

Die extreme Rechte hat die Themen Umwelt- und Klimaschutz seit einigen Jahren für sich entdeckt. Rechte Diskurse bewegen sich dabei zwischen sehr verschiedenen Standpunkten. Ökofaschisten propagieren einen Rückzug in die Selbstversorgung und den ökologischen Anbau auf der eigenen Scholle, um die Umweltprobleme unserer Zeit zu lösen. Dabei folgen sie völkischen und rassistischen Ideen von Heimat und Zugehörigkeit. Der rechte Anti-Ökologismus glänzt hingegen durch Wissenschaftsfeindlichkeit und eine Leugnung des menschengemachten Klimawandels.
In unserer Podcastfolge erklären Anja Thiele und Vince von Gynz-Rekowski, was hinter den Strategien der extremen Rechten steckt, wie sich das u.a. im Bundesland Sachsen zeigt und warum diese Entwicklungen...

#6 Freie Sachsen

#6 Freie Sachsen

32m 15s

Die Freien Sachsen sind eine antidemokratische Kleinstpartei mit neonationalsozialistischem Charakter. Sie macht keinen Hehl daraus, dass sie den liberaldemokratischen Rechtsstaat überwinden möchte, einen sogenannten „Säxit“ und eine autoritäre Gesellschaftsordnung anstrebt.
Seit ihrer Gründung im Jahr 2021 hat die Kleinstpartei immer wieder mit aggressiv-kämpferischer Agitation undn Demonstrationen auf sich aufmerksam gemacht., In Reden auf ihren Veranstaltungen oder Veröffentlichungen auf Social Media-Kanälen Volksverhetzung,werden Bedrohungen ausgesprochen., übler Nachrede und Wahlfälschungen auf sich aufmerksam gemacht.Einem Mitglied der Partei wird gar Wahlfälschung vorgeworfen. In Sachsen besetzt sie einen Raum rechts der AfD und agiert eindeutig verfassungswidrig. Könnte die extrem rechte Partei also bald verboten werden?...

#5 Jugend im ländlichen Raum

#5 Jugend im ländlichen Raum

34m 52s

Junge Menschen, die sich für demokratische Werte einsetzen und offen menschenrechtsorientierte Haltungen vertreten, geraten fast automatisch in den Fokus der extremen Rechten. Zwischen Angst- und Schutzräumen navigieren sie durch den Alltag. Pfefferspray und Leuchtturmblick sind ständige Begleiter.
Welchen Bedrohungen sind demokratisch engagierte Jugendliche in ländlichen Räumen Sachsens ausgesetzt? Wo finden sie sichere Räume zur Selbstentfaltung?
Was brauchen junge Menschen, die von rechter Gewalt betroffen sind, und wie kann man sie in ihrem demokratischen Engagement unterstützen?
Darüber haben wir mit Daniel Krellmann und Ina Lorenz vom Mobilen Jugendkulturbüro gesprochen.

Daniel Krellmann ist Sozialarbeiter und Mitarbeiter im Arbeitsbereich Empowerment und Gemeinwesenarbeit des...

#4 Völkische Siedler*innen

#4 Völkische Siedler*innen

36m 31s

Völkische Siedler kaufen Höfe und Häuser in ländlichen Räumen. Seit einigen Jahren ist ein starker Zuzug solcher Ansiedlungen in Sachsen zu beobachten. Sie sorgen dafür, dass Gleichgesinnte - Neonazis und extreme Rechte – nachziehen und sich das Klima im Ort maßgeblich verändert. Die rechtsextremen Familien sind fest verwurzelt in dem Glauben an ein rassistisches Weltbild und an eine homogene Volksgemeinschaft.
Warum haben sich die völkischen Siedler*innen gerade in Mittelsachsen angesiedelt? Worauf fußt ihr Weltbild? Was sind ihre wichtigsten Ziele und Strategien? Und was kann das demokratische Gemeinwesen der Raumergreifungsstrategie völkischer Siedler*innen entgegensetzen?
In dieser Folge berichten die zwei ehemaligen Teammitglieder...